Die perfekte Geschichte für Jung & Alt, um Licht in den Alltag zu bringen
(unbezahlte Werbung)
👀 Meine Meinung auf 1 Blick
Eine sehr gelungene Novelle, die das Herz leicht macht und Jung wie Alt eine ordentliche Portion Hoffnung schenkt, ebenso gekonnt wie leicht erzählt, daher 5 Sterne:
⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐
📖 Inhalt
Die in ihrer Ausbildung befindliche junge Fee Fiona tut, was im Reich der Feen nicht erwünscht ist: Sie denkt selbstständig über vorgegebene Regeln und Umstände hinaus. Dadurch hat sie es schwer, sich für eine Bestimmung festzulegen und die bestehenden Gebote nicht zu brechen. Tatsächlich kann sie schließlich wegen eines Regelverstoßes ihre Flugführerscheinprüfung nicht ablegen. Traurig schwebt sie nach ihrer „Disqualifikation“ ohne Prüfung hinaus – und erlebt dabei ein großes und buchstäblich erhellendes Abenteuer, das beweist, dass eigenständiges Denken zu ganz erstaunlichen neuen Fähigkeiten und Erkenntnissen führen kann …
👍 Wie das Buch auf mich wirkt
Mit einem Wort: Wunderbar! Genau, was ich gerade brauche. Die Welt um mich herum ist konfus – es werden Kriege begonnen und keine beendet – der Umweltschutz hat gegen Gier bzw. Kommerz keine Chance und die Schöpfung rast sehenden Auges dem Abgrund entgegen. Tolle Aussichten!
Die Lektüre von Anett Diells wunderbar leicht und trotzdem sprachlich ansprechend schön geschriebener Novelle hat hier ein linderndes Pflaster auf meine wunde Seele gelegt. Ich bin sicher: Egal, ob Jung oder Alt, das fühlt sich bei jedem Leser oder auch Zuhörer, dem die Geschichte vorgelesen wird, ähnlich an.
Die Erzählung erfüllt die tiefe Sehnsucht danach, sich dem Erwachsensein zu verweigern. (Die Geschichte von Peter Pan mag ich persönlich gar nicht, aber einen Hauch davon entdecke ich in Fionas Story.) Diese Weigerung, erwachsen zu werden, ist einfach verlockend: Nichts wissen müssen. Nichts verantworten müssen. Leicht und neugierig in den Tag hineinleben und sich eine Welt zusammenträumen dürfen, die gestaltet ist nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen und in der man sich geborgen fühlt. Ich denke, das sind Sehnsüchte, die jeden angesichts der Herausforderungen des Lebens in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen überkommen: Anett Diells Novelle lädt uns ein, im Sinne von Unbeschwertheit das Erwachsensein für die Zeit der Lektüre abzustreifen. Das und der kurze Glaube an die magischen Fähigkeiten, die vom glitzernden Körper einen kleinen Fee ausgehen, tut der (lesenden) Seele einfach gut.
Ebenfalls ein Attribut der Kindheit ist die Rebellion gegen Regeln und festgeschriebene Wege in die Zukunft. Was Fiona erlebt und erfährt, beweist, dass es gut ist, manche Vorschriften zu ignorieren, denn sonst erführe man nie, was hinter den ausgetretenen Wegen und jenseits des allgemein bekannten Horizonts liegt. In "Feenlicht" tummelt sich abgesehen vom Feenvolk eine lustige Zusammenstellung lauter „übernatürlicher“ Wesen, die wir aus verschiedenen Formen des Volksglaubens, aus Märchen und Legenden des Abendlandes kennen: Da begegnen uns trunksüchtige und liebestolle Zwerge, grimmige Trolle, die stets überaus beschäftigt sind, und vieles mehr. Fiona selbst übertritt mehr als eine Regel des Feenlandes, indem sie sich ausgerechnet mit einem Menschen anfreundet und ihre erstaunliche Reise antritt – und sie wächst buchstäblich daran wie auch darin.
Nicht mit dem erhobenen Zeigefinger belehrend, sondern leicht verdaulich und sprachlich appetitlich angerichtet zeigt uns die Novelle, was uns bereichern und glücklich machen kann, wenn wir nur den Mut finden, in unsere märchenhafte Umgebung aufzubrechen und uns nicht gesenkten Hauptes an das halten, was andere uns als angeblich unumstößliche Wahrheiten und Regeln mit auf unseren Weg geben wollen: So finden nicht nur kleine Feen wie Fiona die Möglichkeit, Licht in ihr Leben zu bringen und auch für andere zu leuchten – auch wir als Leser werden dazu ermuntert, aufzubrechen und „licht zu werden“.
🎄 Passt beispielsweise zu Weihnachten!
Anderswo wird Weihnachten anders gefeiert! Auf Island sind Weihnachtstrolle wichtiger Bestandteil der Tradition, in Italien ist es die Weihnachtshexe Befana und in Frankreich hat es tatsächlich eine Weihnachtsfee in einige Märchen geschafft.
Die christliche Tradition und Glaubenslehre betrachten Weihnachten als Fest der Hoffnung und Liebe, was sich in der Menschwerdung Gottes in Bethlehem durch die Geburt Jesu manifestiert haben soll. Egal, ob man dies glauben kann oder will – Fionas Geschichte atmet ebenfalls einen ermutigenden Geist, der zu Aufbruch und Offenheit einlädt, dazu, seine positiven Gaben zu entdecken, auszubauen und einzusetzen. Wer also die Weihnachtsgeschichte unterstreichen oder auch ohne sie ein Fest der Liebe und Zuversicht feiern will, sollte einmal überlegen, ob „Feenlicht“ nicht ein passendes Geschenk dazu wäre.
📈 Fazit
Gut formuliert, schön erzählt, wichtige Inhalte für Menschen jeden Alters, die gerade in belastenden Zeiten ein Stück weiter tragen. Daher gerne fünf Sterne⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐.
Impressum
Copyright © 2022 dieser Ausgabe by Ashera Verlag Ashera Verlag GbR Hauptstr. 9 55592 Desloch ashera.verlag@gmail.com
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck oder andere Verwertungen – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlags.
Covergrafik: Pixabay
Szenentrenner: AdobeStock
Redaktion: Alisha Bionda
Lektorat & Satz: TTT Vermittelt über die Agentur Ashera (www.agentur-ashera.net)
Herzlichen Dank an die Autorin!
Sie hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, wofür ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken möchte! 😘
Hier geht es zur Homepage der Autorin - einfach das Bild mit meinem "Dankeschön" unten anklicken: 🔽
Hashtags
-
#Feenlicht ✨
-
#FantasyNovelle 📖
-
#AnettDiellAutorin 🌙
Kommentar hinzufügen
Kommentare