Mobbing gibt es überall.
Mobbing findet statt, wo sich Gruppen bilden. Weil der Mensch von Natur aus ein soziales Wesen ist, bilden sich ständig große und kleine Gemeinschaften. Mit einer Hackordnung. Die drückt sich unter anderem darin aus, dass es Personen in jeder Gruppe gibt, die sich selbst aufwerten wollen, indem sie sich das Recht nehmen, andere herabzusetzen und auszugrenzen. Das ist Mobbing.
Praktisch jeder übernimmt eine Rolle dort, wo gemobbt wird. Als
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Täter/in: Die Person, die aktiv mobbt.
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Opfer: Die betroffene Person, die unter dem Mobbing leidet.
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Mitläufer/innen: Personen, die das Mobbing dulden oder unterstützen, ohne selbst aktiv zu sein.
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Verstärker/innen: Personen, die das Verhalten des Täters durch Lachen, Zustimmung oder Aufmerksamkeit verstärken.
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Außenstehende: Beobachter, die sich heraushalten und nicht eingreifen.
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Verteidiger/innen: Menschen, die sich aktiv für das Opfer einsetzen und versuchen, das Mobbing zu stoppen.
Deshalb ist es wichtig, darüber zu sprechen. Zu informieren.
Zu begreifen, was es für Opfer bedeutet, zum Ziel eines Mobbingsystems zu werden. Zu verstehen, dass es nicht reicht, sich aus allem herauszuhalten, weil auch das den Opfern der Ausgrenzung schadet.
Für immer gezeichnet?
Der Affe in uns weiß bzw. fühlt, dass die Unterstützung in einer bzw. durch eine Gruppe überlebenswichtig ist. Entsprechend erschütternd sind die Auswirkungen der Ausgrenzung, wenn Menschen Mobbing ausgesetzt sind - sie können ein Leben lang dauern. Häufige Folgen:
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Verminderte Selbstwirksamkeit: Viele Betroffene trauen sich weniger zu, was sich auf Beruf, Beziehungen und Lebensentscheidungen auswirken kann.
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Schwächere Stressbewältigung: Mobbingopfer zeigen oft Schwierigkeiten, mit belastenden Situationen umzugehen – besonders wenn sie keine Unterstützung erfahren haben.
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Psychische Narben: Gefühle von Einsamkeit, Angst oder Misstrauen können sich tief einprägen und zu Depressionen oder Angststörungen führen.
Gerade die Tatsache, dass Mobbing so allgegenwärtig ist, macht es nötig, sich damit auseinanderzusetzen, die Mechanismen und Verhaltensweisen zu erkennen - und aktiv dagegen vorzugehen.
Es reicht einfach nicht, sich herauszuhalten. Denn damit kannst du Mittäter werden.
Willst du das ...?

Ist das etwa ein Frustbuch?
Der Roman beschäftigt sich mit Mobbing als Auslöser für eine ganze Reihe von weiteren Ereignissen. Und nein - das ist kein Frustbuch! Es ist genau das, was der Untertitel sagt: Mehr als ein Liebesroman.
Ich schreibe nicht, ohne meinen Geschichten einen guten Ausgang zu schenken, da ich der Meinung bin, dass im wirklichen Leben genug misslingt. Da dürfen uns Bücher meiner Ansicht nach gern "gute Aussichten" schenken. Ob das realistisch ist? Das kümmert mich rein gar nicht! In meinem Schreiben bin ich Schöpferin von Welten, Ereignissen, Personen - und mein erklärter Wille ist es, dass am Ende des Buches dies alles nicht im Chaos zurückbleibt, sondern in Harmonie.
Heiße Eisen entschlossen anfassen!
Mobbing ist ein wichtiges gesellschaftliches Thema. [Ich habe bewusst nicht das Cybermobbing zum Gegenstand meiner Handlung gemacht - das finde ich in seiner feigen, die Konfrontation scheuende Art besonders widerwärtig.] Aber ich finde, jeder sollte über die Mechanismen eines Mobbingsystems Bescheid wissen, die möglichen Folgen kennen, wenn man es sich gestattet, Täter oder Mittäter zu werden.
Bücher sollen unterhalten - aber man darf ruhig auch etwas beim Lesen lernen. Den Spagat zwischen beidem habe ich mit meinem Roman versucht. Spannung, Überraschungen, das Mitgefühl, das sich hoffentlich beim Lesen einstellt - all das soll die Lektüre so würzen, dass sie am Ende Spaß macht, denn niemand will dröge belehrt werden ;-)
Wenn du den Roman gelesen hast, schreib mir gern, ob mein Plan aufgegangen ist! Das interessiert mich brennend! 🔥
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